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Die Entwicklung auf dem Goldmarkt

Welche Reise machen die Goldpreise?

Die Goldpreise sind ein wichtiges Element auf dem Finanzmarkt, denn Gold ist ein klassisches Anlageprodukt. Aktuell sind hier spannende Entwicklungen zu beobachten, die alle Arten von Goldprodukten betreffen. Seit zehn Jahren ist der Goldpreis nur gestiegen. Eine Flucht in Goldanlagen kann also in der momentanen Situation festgestellt werden.

Wie hat sich der Goldpreis entwickelt

Gold ist eine der bekanntesten krisensicheren Investitionen, die als risikoarm gilt und entsprechend eher weniger Rendite erzielt. Wenn es eine unsichere Lage auf den Finanzmärkten gibt, greifen Anleger entsprechend eher zu Gold, der ein rettender Anker scheint.

Gold kann schließlich nicht künstlich hergestellt werden und ist daher eine härtere Währung als Papiergeld. Gerade diese Eigenschaft macht es beliebt in instabilen Zeiten. Immer wenn andere Kurse aufgrund mangelnden Vertrauens fallen, steigt der Kurs für das Gold - diese verlässliche Konstante hat sich schon mehrfach beobachten lassen und ist eine psychologisch begründete Reaktion. Auch ist Gold keinen geopolitischen Krisen unterworfen und von daher recht sicher.

Es ist vor allem die Finanzkrise, die weltweit vor allem in der Europäischen Union und in den Vereinigten Staaten um sich greift, die als Verunsicherung fungiert und die Anleger in die Arme des Goldmarktes treibt. Auch der Zusammenbruch der Banken und das Infragestellen des Kreditsystems haben für eine tiefe Verwirrung bei den Anlegern geführt, die sich daher zunehmend Gold als sicherer Anlage zugewendet haben. Der Rettungsschirm für Krisennationen wie Griechenland hat das Vertrauen der Anleger ebenfalls nicht gerade gestärkt und die Angst vor der Inflation nimmt ebenfalls zu. Gerade in Zeiten von drohender Inflation bietet Gold ja wie gesagt eine sehr verlockend stabile Option der Anlage.

Aktuelle Prognosen für den Goldmarkt

So kommt es auch im Moment zu einer Flucht in Goldanlagen aufgrund der weltweiten Verunsicherung von Anlegern, die im Zweifel lieber zum bewährten Goldprodukt als Anlage greifen. Und wenn die Nachfrage steigt, dann steigt auch der Goldpreis. So kam es gerade in den letzten Jahren zu einem stetig ansteigenden Goldkurs. Ein Abwärtstrend ist aufgrund kleinerer Einbrüche noch lange nicht auszumachen. Stattdessen erscheint der Goldpreis konsolidiert auf hohem Niveau zu liegen.

Falls der Dollar stärker als der Euro wird, hat das einen negativen Einfluss auf den Goldpreis, denn die Entwicklung der Goldanlagen ist an den Verlauf des Dollar gekoppelt. Dann wird der Goldpreis wieder spürbar fallen. Zugleich werden dann Anleger aus der Europäischen Union vom Wertzuwachs des Dollars auch so sehr profitieren, dass der Referenzgoldpreis ruhig etwas sinken könnte. Jede Entwicklung in dieser Hinsicht ist also für EU Anleger positiv zu bewerten. Für Amerikaner sieht der Goldmarkt im Moment etwas risikoreicher aus, aber auch hier bieten sich hohe Gewinnchancen bei schneller Reaktion auf Kurswechsel.

Bestimmt wird der Goldpreis grundsätzlich von Angebot und Nachfrage, aber natürlich auch von dem Ölpreis, den Goldreserven, Spekulationen, Emotionen und unerwarteten Ereignissen. In dieser Hinsichtlich gibt es ebenso vielfältige Faktoren wie für die meisten Anlagen. Entsprechend unmöglich ist eine genaue Prognose des Goldkurses.

Verschiedene Sorten von Goldprodukten

Ein klassisches Goldprodukt ist natürlich Goldschmuck, also Schmuck, der aus Gold hergestellt ist oder zu einem großen Teil aus Gold besteht. Hier hält man den Wert in funkelnder Form in der Hand, kann aber natürlich auch bestohlen werden etc.

Aber auch anderes physisches Gold ist eine Investitionsmöglichkeit. Barren und Münzen gibt es aus reinem, nicht in Schmuck verarbeitetem Gold, wie sie auch Banken in der Hinterhand haben. Diese kann man also professionell verwahrtes Tresorgold ebenfalls als Investitionsmöglichkeit nutzen.

Weiterhin gibt es Goldfonds und Goldminenaktien, die nur auf abstrakte Weise mit Gold zu tun haben und immaterielle Goldprodukte als Anlage an der Börse sind. Es gibt zum Beispiel Wertpapiere, die an den Goldpreis gekoppelt sind. Dazu zählen die sogenannten ETFs, was für Exchange Traded Funds steht. Gerade bei Goldminen gibt es im Moment eine große Lücke zwischen deren Preis und dem Goldpreis. Dass die Goldminen schwächer notiert werden, bietet Anlegern besondere Chancen. Hier gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Goldminen, deren Anteile man an der Börse erwerben kann.

Ein Ausblick

Entsprechend optimistisch sind alle Prognosen für den Goldpreis aufgrund der Krise, in der Gold noch länger ein guter Tipp sein und sich rentieren wird. Allerdings werden physische Goldprodukte in der Krise noch beliebter sein als andere Gold-Anlagen und es müssen alle Faktoren wie Währungsschwankungen etc. einbezogen werden.

Oktober 2012


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