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Immobilien als Kapitalanlagen nun auch in kleineren Städten gefragt

In Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Rezession haben Immobilien schon immer bewiesen, dass sie eine sichere und lukrative Kapitalanlage sind. Und auch in den letzten Monaten und Jahren setzten sehr viele Anleger auf das sogenannte Betongold und vertrauten diesem wesentlichen mehr als anderen Kapitalanlageformen.

Man kann in diesem Zusammenhang schon von einem Immobilien-Boom sprechen. Dieser umfasste bislang jedoch fast ausschließlich Objekte in größeren und beliebten Städten in Deutschland, allen voran in begehrten Metropolen wie München, Hamburg, Berlin oder Stuttgart.

Doch langsam, aber sicher wandelt sich das Bild. Nachdem die Immobilienpreise in den genannten Städten sowie in fast allen anderen Großstädten in Deutschland in letzter Zeit extrem gestiegen sind, entdecken Anleger nun zunehmend auch mittelgroße und kleinere Städte als Standorte für ihre Objekte.

Kein Wunder: Schließlich schrumpft das Angebot in den großen Städten immer mehr, und die wenigen verbliebenen Objekte werden zu Preisen angeboten, die teilweise völlig überhöht sind. Die Berliner Immobiliengesellschaft Accentro hat kürzlich den neuen Wohneigentumsreport herausgegeben. An ihm zeigt sich, dass insbesondere mittelgroße Städte mit bis zu 500.000 Einwohnern bei Anlegern immer beliebter werden. In den großen Städten stagniert dagegen das Geschäft mit Immobilien oder geht sogar zurück, wie beispielsweise in Düsseldorf oder München.

Bei mittelgroßen Städten sprechen wir beispielsweise von Regensburg oder Leipzig, wo die Immobilienverkäufe im letzten Jahr laut Wohneigentumsreport deutlich nach oben gingen. Auch ein Blick auf das insgesamt investierte Kapital in Wohneigentum von Privatinvestoren bestätigt diesen Trend. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 22,5 Milliarden Euro in Wohneigentum investiert, dies entspricht einem Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dass dabei vor allem die Qualität der Objekte im Vordergrund steht, zeigt sich daran, dass die Zahl der veräußerten Wohnungen um insgesamt 1,1 Prozent auf rund 130.000 Einheiten zurückging.

Für die Zukunft ist zu erwarten, dass durch die steigende Nachfrage die Immobilienpreise nun auch in mittelgroßen und kleineren Städten deutlich ansteigen werden.

Oktober 2013


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