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Betriebliche Altersvorsorge

Inzwischen weiß es wohl jeder: Das staatliche System der Rentenversicherung wird schon in absehbarer Zukunft nicht mehr so funktionieren, wie wir es über viele Jahre und Jahrzehnte gewohnt waren. Schuld daran sind die stetig sinkenden Zahlen von Arbeitnehmern in Deutschland, die es einfach nicht mehr schaffen, mit der Zahlung ihrer Rentenbeiträge die immer größer werdende Zahl von Rentnern zu versorgen.

Somit wäre es schon fast grob fahrlässig, sich heute bzw. in Zukunft nur auf die staatliche Rente zu verlassen. Inzwischen ist jedem angeraten, zusätzlich privat für den eigenen Altersruhestand vorzusorgen. Arbeitnehmer – also Angestellte und Arbeiter – haben diesbezüglich noch eine weitere Möglichkeit: die betriebliche Altersvorsorge.

Man spricht bei dieser Form der Altersvorsorge auch von einer Betriebsrente. Sie bietet gegenüber anderen Vorsorgemodellen handfeste Vorteile, und zwar sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber. Zunächst zum Arbeitnehmer: Dadurch, dass die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge vom monatlichen Bruttolohn abgezogen werden, ergibt sich für diesen eine Verringerung der Steuerlast sowie der zu zahlenden Sozialabgaben. Aber auch der Arbeitgeber spart bei den Sozialangaben, da er die Hälfte davon tragen muss und somit auch bei ihm sich der Bruttolohn um den Beitragsteil verringert.

Kein Wunder also, dass die Betriebsrente in Deutschland zu den beliebtesten Altersvorsorgemodellen gehört. Viele Arbeitgeber sind sogar so kulant und bieten von sich aus an, die Ersparnis bei den Sozialabgaben wiederum in die Altersvorsorge des Arbeitnehmers einzuzahlen. Somit erhöht sich der Sparbetrag schneller und der Versicherte profitiert doppelt.

Die Auszahlung der Betriebsrente erfolgt dann ganz normal wie bei der staatlichen Rente auch. Soll heißen: Das angesparte Kapital wird nicht in einem Einmalbetrag an den Versicherten ausgeschüttet, sondern in Form von monatlichen Rentenzahlungen. Diese können dann dazu genutzt werden, die staatliche Rente entsprechend aufzustocken.








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